Wie wäre es, wenn Inklusion zu einem Abenteuer würde?
Genau das ist die Vision des Centre Français de Berlin (CFB) mit dem Pilotprojekt „Inklusion in Aktion“: ein einzigartiges Projekt, das Vielfalt und Barrierefreiheit in den Mittelpunkt des interkulturellen Austauschs für junge Menschen stellt. In Paris, im Rahmen der Olympischen und Paralympischen Spiele, erlebten 31 Teilnehmende – mit und ohne Behinderung – eine Woche voller Entdeckungen, Herausforderungen und persönlichem Wachstum.
Dieses vom CFB initiierte Projekt brachte die Vereine Peuple et Culture, Novosports und Pfeffersport zusammen, die den Teilnehmenden ein unvergessliches Erlebnis ermöglichten: die Entdeckung von Paris inklusive seiner Herausforderungen bezüglich Barrierefreiheit, insbesondere durch die gepflasterten Straßen und die noch wenig an Personen mit eingeschränkter Mobilität angepasste Metro. Eine Gelegenheit, die Infrastruktur und die Maßnahmen der beiden Hauptstädte zu vergleichen.
Also, wie setzt man „Inklusion in Aktion“ um?
Dieser Austausch rückte den inklusiven Sport (inklusive Volleyball, Boccia und „BaskIn“) als starkes Instrument für Zusammenhalt und Akzeptanz in den Vordergrund. Durch den Sport können sich alle ausdrücken, austauschen, über sich hinauswachsen und ihren Platz finden. Der interkulturelle Aspekt verhilft uns dabei zur Erkenntnis, dass Vielfalt kein Hindernis, sondern eine Stärke ist.
Das Programm fand in einem unterstützenden Umfeld statt, in dem jede*r das Recht auf Fehler, auf Austausch und auf das Kennenlernen anderer Kulturen und Sprachen hatte. Schritt für Schritt verschwanden die Barrieren! Jedes Lächeln und jede gemeinsam überwundene Herausforderung war ein Schritt hin zu einer inklusiveren Gesellschaft.
Einstimmiges Feedback: Der Austausch ist ein Erfolg!
Un moment fort de la semaine fut le panel sur l’inclusion dans le sport, animé par N’namou Sambu, qui a rassemblé des figures du sport et de la mobilité de France et d’Allemagne, dont Anke Nöker du Landessportbund, Ludovic Brun d’Erasmus+, Florence Batonnier de l’OFAJ, Romain Hoà Tran Van (Direction Jeunesse et Sports, Ville de Paris), Fanny Schobert (Fédération sportive et culturelle de France) et l’APF. Tous et toutes ont partagé leur vision de l’inclusion, saluant les succès et pointant les défis qu’il reste à surmonter – tout en exprimant leur soutien pour que de tels projets puissent inspirer un futur plus inclusif. Le projet a également été présenté à François Vauglin, maire du XIe arrondissement de Paris ainsi qu’aux parisien·nes lors du Forum des associations.
Ein besonderer Höhepunkt der Woche war das Panel zur Inklusion im Sport, moderiert von N’namou Sambu. Aus den Bereichen Sport und Mobilität in Frankreich und Deutschland kamen Anke Nöker vom Landessportbund, Ludovic Brun von Erasmus+, Florence Batonnier vom DFJW, Romain Hoà Tran Van (Jugend- und Sportabteilung der Stadt Paris), Fanny Schobert (Fédération Sportive et Culturelle de France) und die APF. Sie alle teilten ihre Vision von Inklusion, lobten die Erfolge und verwiesen auf die noch zu überwindenden Herausforderungen – während sie gleichzeitig ihre Unterstützung zum Ausdruck brachten sowie ihre Hoffnung, dass solche Projekte ein inklusiveres Morgen inspirieren könnten. Das Projekt wurde zudem dem Bürgermeister des 11. Arrondissements von Paris, François Vauglin, sowie den Pariser*innen bei einer Vereinsmesse vorgestellt.
Die Rückmeldungen der Teilnehmenden sind einstimmig: Dieser Austausch ist ein Erfolg! Begegnungen, Entdeckungen, Freude, Authentizität und Offenheit für die Welt… Der Wunsch, dieses Abenteuer fortzusetzen, ist spürbar. Und dieses Gefühl wurde in einem Video festgehalten! Das CFB ist stolz auf diese Errungenschaft und plant, dank des hier erworbenen Know-hows in inklusiven Begegnungen noch weiter zu gehen.
Anerkennung: Rovan-Preis 2024 und Vorstellung im Netzwerk Diversität und Partizipation
Dieses Pilotprojekt ist das Ergebnis einer kollektiven Arbeit, die besondere Anerkennung verdient. Es folgte auf den Rovan-Preis 2024, den das CFB im Juni von der französischen Botschaft für sein Projekt Special Olympics erhielt. Das CFB ist auch Mitorganisator des 18. Jahrestreffens des DiPa-Netzwerks (Diversität und Partizipation), das vom 14. bis 17. November 2024 stattfinden wird – und bei dem das Projekt „Inklusion in Aktion“ als Pilotprojekt den Netzwerkmitgliedern und Jugendexpert*innen vorgestellt wird, um sie ebenfalls zu ermutigen, sich auf inklusive Projekte einzulassen.
Danksagungen
Danke an alle Teilnehmenden:
Jan RUDOLF, Christine RUDOLF, Philipp RUDOLF, Telse PAULSEN, Carmela SIRCES DE CAPELLA, Antonella LIS VIGILANTE, Soledad TOLEDO, Tim KERBER, Maurice KAUL, Wiete ZEPPERITZ, Sarah MÖRICKE, Florian SCHULLER, Julian MARCELL, Luca PUPPE, Elias AGUIGAH, Said WEIß, Maelys LAGARDE, Eliott DEPRET, Franck SAUVAGE, Philippe DEPRET, Marcel HECTOR, Clinton KIETA-SISIDI, Mohamed Khalil BOURAHLA, Issa TIMERA, Marie HEINZ & Erik MITTERMEIER (Inklusionsnetzwerke für das Programm „BERLIN HAT TALENT“).
Danke an die leidenschaftlichen Partner*innen: Peuple et Culture, Pfeffersport, Novosports
Danke an die Mitarbeiter*innen des CFB, die sich für dieses Projekt engagiert haben: Alexandre BOCAGE, Claire BOUSSUGE, Marine DEBIAIS
Für die finanzielle Unterstützung: Erasmus+, DFJW, Berlin (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie), Landessportbund.
Und für das Video: Arnaud / Lisba und für die Untertitel: Marie Daumen